Auf dem Gelände des ehemaligen Grenzübergangs entstand unmittelbar an der Bundesautobahn A2 die als Kulturerbe geschützte Gedenkstätte der Deutschen Teilung Marienborn. Die mehr als 7 Hektar große Gedenkstätte wurde am 13.08.1996 eröffnet und wird vom Land Sachsen-Anhalt betrieben. Der Eintritt ist für Besucher frei und umfasst lediglich die ostdeutschen Grenzgebäude, da der westdeutsche Teil abgerissen wurde beziehungsweise für andere Zwecke bereitgestellt wurde.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Gedenkstätte Marienborn gehören die Passkontrolle, Einreise- und Ausreiseboxen sowie der Kommandoturm. Auch Führungen und eine Dauerausstellung „Die Grenzübergangsstelle Marienborn: Bollwerk, Nadelöhr, Seismograph“ werden angeboten. Begleitet wird das Ganze von Filmmaterial, das die historischen Zusammenhänge erklärt. Zur Gedenkstätte gehört auch das südlich gelegene Grenzdenkmal Hötensleben.
Besucher sollten beachten, dass die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn an die Opfer der deutschen Teilung erinnert. Besucher werden darum gebeten, sich angemessen zu verhalten!
Adresse:
Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn
An der BAB 2
39365 Marienborn
Tel.: +49 39406 92090
Mehr Informationen:
www.orte-der-repression.de
Gedenkstätte-Deutsche-Teilung-Marienborn
Quelle: MDR, Geschichte des Grenzübergangs